Die Gesichtslosen von Stephanie Fey

 

Genres: Thriller

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-43586-5

Erschienen: Dezember 2011

Einband: Taschenbuch

Seiten: 362

Gelesen: 18.Februar 2013 bis 20.Februar 2013

 

Klappentext:

Mit den Augen der Toten

Nach Jahren im Ausland kehrt Carina Kyreleis nach Deutschland zurück. Die junge Rechtsmedizinerin hat sich als Knochen- und Mumienexpertin einen Namen gemacht. Doch ihre wahre Leiden- schaft gilt der Rekonstruktion von Gesichtern. Als sie am renommierten Münchner Institut für Rechtsmedizin anheuert, steht sie unversehens vor ihrem 1. Fall: Ein Killer, der seinen Opfern die Gesichtshaut abzieht, um ihr Antlitz für immer zu bewahren.

Rezension:

Carina flüchtet vor den ständigen Kontrollen ihres Vaters, Hauptkommissar in München, nach Mexiko. Nach einem Verkehrsunfall kommt sie nach Jahren zurück um wieder als Rechtsmedizinerin in München zu arbeiten. Kaum angekommen hat sie wieder das Gefühl, dass ihr Vater über jeden ihrer Schritte bescheid weiß. Als auf einem Kinderspielplatz eine Leiche gefunden wird, ruft ihr Vater sie mit an den Tatort, denn es schein ein kleines Mädchen zu sein. Das Gesicht ist abgelöst und Carina ist bekannt dafür , Gesichter mit einer Masse, ähnlich wie Knete, rekonstruieren zu können. Handelt es sich um ein Mädchen, welches vor einiger Zeit verschwunden ist? Erkennen die Eltern des verschwunden Mädchens ihre Tochter in der Rekonstruktion?

Dann wird eine Frau in ihrer Wohnung entdeckt, die sich durch das Aufschneiden ihrer Pulsadern das Leben nehmen wollte. Aber warum wurde auch bei ihr versucht das Gesicht abzuziehen?

Haben Kommissar Kyreleis und Carina es mit einem Serien- mörder zu tun, der die Gesichter als Trophäen behält?

Meine Meinung:

Es handelt sich um den Debütroman von Stephanie Fey und ich bin wirklich begeistert.

Sie schreibt in 2 Zeitepochen. Einmal im Heute, wo Carina Kyreleis als Rechtsmedizinerin zusammen mit ihrem Vater einen Fall lösen will und dann aus der Sicht von „Romeo“ der das perfekte Gesicht sucht. Die 2. Zeitepoche ist aus der Sicht von Rosa, 1989, die als DDR-Spionin tätig ist.

Erst war ich etwas erstaunt, was diese beiden Epochen miteinander zu tun haben. Aber nach und nach erklärt sich alles. Ich bin unheimlich begeistert von dem Schreibstil der Autorin. Sie hat es geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Gerade wie sie diese beiden Zeitepochen miteinander verband und die immer wiederkehrende Spannung haben mich fasziniert.

Obwohl es sich um einen Debütroman handelt, kann ich sagen, dass es einer der besten Thriller ist, die ich gelesen habe. Spannend, atemberaubend und unglaublich gut.

 

Sterne: 5 von 5

Die Verstummten von Stephanie Fey

 

Genres: Thriller

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-40979-8

Erschienen: Februar 2013

Einband: Taschenbuch

Seiten: 429

Gelesen: 20.Februar 2013 bis 23.Februar 2013

 

Klappentext:

Die Toten reden nicht.

Die Rechtsmedizinerin Carina Kyreleis entgeht nur knapp einem Unfall. Im letzten Augenblick kann sie dem jugendlichen Geisterfahrer ausweichen. Als sie wenig später dessen Eltern benachrichtigen will, findet sie das Ehepaar tot auf – in bizarrer Hochzeitstracht gemeinsam auf dem Ehebett liegend. Carinas Vater, Kriminalhauptkommissar Matte Kyreleis, übernimmt die Ermittlungen. Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin, doch zunehmend gerät der junge Geiserfahrer in Verdacht.

Rezension:

Carina Kyreleis, Rechtsmedizinerin, und ihr Vater Matte, der als Hautkommissar tätig ist, sind zusammen mit dem Auto unterwegs. Sie sind in Eile, denn sie wollen zum Abschlussfest des kleinen Sandros, Carinas Neffe, der aus dem Kindergarten entlassen wird.

Auf der Überholspur der Schnellstraße kommt ihnen plötzlich ein Falschfahrer entgegen und durch die schnelle Reaktion von Matte, der ins Lenkrad greift, entgehen sie nur knapp einem Aufprall. Doch direkt hinter ihnen knall es dann.

Der Geisterfahrer ist ein junger Mann, der schwer verletzt ins Krankenhaus kommt. Carina und ihr Vater machen sich, nach dem Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr an der Unfallstelle sind, auf den Weg zu den Eltern des Geisterfahrers. In der Annahme, sie müssen diesen nun die schlechte Nachricht überbringen, treffen sie bei dem Haus ein. Doch es öffnet niemand, obwohl im Haus Musik zu hören ist. Über den Garten können sie das Haus betreten und Carina hat gleich das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Schließlich finden sie oben im elterlichen Schlafzimmer Jakob und Olivia Loos in ihrer Hochzeitstracht ermordet auf. Alles weist darauf hin, dass Enrico seine Eltern umgebracht hat und dann als Geisterfahrer auf der Flucht war.

Doch irgendetwas passt Carina an der ganzen Gesichte gar nicht. Sie geht, obwohl sie weiß, dass sie sich strafbar macht, noch einmal in das Haus der Loos und spricht mit einer Nachbarin. Erst da erfährt sie, dass es noch eine Tochter gibt, von der die Polizei nichts weiß und die wohl spurlos verschwunden ist. Carina muss sich jedoch erst einmal auf die Obduktion der beiden Leichen kümmern. Dann ist da noch ein Baby, welches tot geschüttelt wurde und ein unbekannter Schädel, der rekonstruiert werden soll.

Meine Meinung:

Dies ist der 2. Roman von Stephanie Fey und er knüpft wunderbar an den 1. Roman (Die Gesichtslosen) an. Man kann ihn jedoch auch eigenständig lesen. Wie schon bei dem 1. Buch bin ich wieder überaus begeistert.

Wieder schreibt Stephanie Fey in verschiedenen Zeitepochen. Einmal in der heutigen und dann macht sie wieder einen Sprung ins Jahr 1991. Hier wird die Geschichte von Carinas leiblicher Mutter erzählt. Doch während dem Buch fügt sich alles wieder zusammen.

Der ganze Schreibstil und die Handlungsstränge machen das Buch wieder zu etwas ganz besonderem. Man wird immer wieder überrascht und die Spannung wird bis zur letzten Seite durchgezogen. Auch die Charaktere jedes Einzelnen sind so authentisch

Dargestellt, dass man sich wunderbar mit ihnen identifizieren kann.

 

Sterne: 5 von 5