Alessia Gazzola, geboren 1982 in Messina, ist Chirurgin und macht derzeit ihre Facharztausbildung zur Rechtsmedizinerien - ihrem Traumberuf. Ihre zweite große Ledenschaft ist seit ihrer Kindheit das Schreiben. Mit ihrem Debüt "Mit Skalpell und Lippenstift" konnte sie beiden Passionen gerecht werden und hatte damit in Italien einen riesigen Erfolg bei Lesern und Kritikern. Der zweite Band mit der charmanten Serienhelding Alice Alleve ist bei Carl´s Book in Vorbereitung.

Herzversagen von Alessia Gazzola

 

Genres:                   Roman

Verlag:                    Carl´s Books

ISBN:                      978-3-570-58514-6

Erschienen:             30.September 2013

Einband:                  Klappbroschüre

Seiten:                     426

Gelesen:                  22.Januar 2014 bis 29. Januar 2014

 

Klappentext:

Alice Allevi, angehende Rechtsmedizinerin und liebenswerte Chaotin, stolpert in einen neuen Fall: Ein greiser Schriftsteller soll von seinen Söhnen entmündigt werden, kurze Zeit später ist er tot.

Alice glaubt nicht an Zufälle und macht in der verworrenen Familiengeschichte des Schriftstellers eine haarsträubende Entdeckung. Turbulenzen gibt es auch in Alices Privatleben, denn sie hat sich auf einen leichtfertigen One-Night-Stand mit ihrem Vorgesetzten eingelassen…

 

Rezension:

Kaum hat sich Alice von ihrem 1. Fall erholt (siehe „Mit Skalpell und Lippenstift“), wird sie wieder in ein Familiendrama verwickelt.

Sie wird von ihrem Vorgesetzten gebeten, ihn zu einem neuen Fall zu begleiten. Das lässt Alice sich natürlich nicht zweimal sagen. Die Söhne des gefeierten ältern Schriftstellers Azais, wollen diesen Entmündigen lassen und Alice soll nun mit einschätzen, ob Azais wirklich nicht mehr bei klarem Verstand ist. Doch Alice ist da ganz anderer Meinung, den Azais scheint ihr noch vollkommen im Besitz seiner geistigen Fähigkeiten zu sein.

Doch dann ist Azais tot. War es Mord? Musste Azais sterben, damit seine Söhne an das Erbe kommen? Doch auf dem ersten Blick sind keine Spuren für ein gewalttätiges Verbrechen.

 

Meine Meinung:

Auch der 2. Teil der Rechtsmedizinerin Alice war recht angenehm zu lesen. Eine richtige Spannung baut sich jedoch auch in diesem Teil nicht richtig auf. Man wird immer wieder von einem Verdächtigen zum nächsten geschleppt und irgendwie wird man nicht fündig. Das machte das Buch auch wieder interessant. Es handelt sich also hier nicht um einen super spannenden Krimi mit vielen rechtsmedizinischen Hintergründen, sondern um eine lockere Lektüre, aber auf jeden Fall, wie auch der 1. Teil, lesenswert.

 

Sterne: 3 von 5

 

Mit Skalpell und Lippenstift von Alessia Gazzola

 

Genres: Roman

Verlag: Carl´s Books

ISBN: 978-3-570-58504-7

Erschienen: 15. Mai 2012

Einband: Klappbroschüre

Seiten: 382

Gelesen: 14. Januar 2014 bis 21. Januar 2014

 

Klappentext:

Alice Allevi, Assistenzärztin der Rechtsmedizin, hat es nicht leicht: Sie ist chaotisch, zart besaitet und ihre Missgeschicke bei Obduktionen sind legendär. Doch als sie mit dem Tod einer Studentin konfroniert wird, die sie kurz vorher zufällig kennengelernt hatte, lässt sie sich von niemanden mehr einschüchtern: Sie ist überzeugt, dass es Mord war, und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln…

 

Rezension:

Alice Allevi arbeitet als Assistenzärztin in der Rechtmedizin. Durch ihre manchmal ungeschickliche Art, tritt sie häufig ins Fettnäpfchen. Ihre Vorgesetzte setzt ihr ein Ultimatum. Sollte sie sich nicht deutlich bessern, müsse sie das Jahr wiederholen. Peinlicher kann es wohl für Alice nicht sein. In einer Boutique trifft sie auf die junge Giulia, die ihr sofort sympathisch ist. Doch kurze Zeit später muss Alice mit Claudio, dem schönsten Mann der Rechtsmedizin, zu einem Tatort und bei der Leiche handelt es sich um Giulia. Der ganze Fall wirft jedoch Fragen auf und Alice ist davon überzeugt, dass Giulia nicht an Drogen oder durch Selbstmord gestorben ist. Dafür war sie, als die beiden sich kennenlernten, viel zu fröhlich. Außerdem hat Alice noch ein Telefongespräch zwischen Giulia und einer Person mitgehört, das alles andere als friedlich war. Es lässt ihr keine Ruhe und so beginnt sie, statt sich auch ihr Überleben im Institut zu konzentrieren, auf eigene Faust zu recherchieren.

Und dann begegnet ihr auch noch der Sohn ihres Chefs und Alice ist hin und weg von ihm.

 

Meine Meinung:

Die ersten Seiten des Buches waren eher langgezogen und plätscherten so vor sich hin. Für das, dass Alice schon als Assistenzärztin arbeitete, fand ich sie wirklich manchmal ziemlich schusselig und unsicher.

Der Schreibstil ist ganz angenehm und man wird durch dieses Buch gut unterhalten. Ein Buch für zwischendurch, jedoch nichts anspruchvolles.

 

Sterne: 3 von 5