Das Spiel der Spiele   -  Wild Cards (Teil 1)

von

George R.R. Martin

 

Genres:           Fantasyroman

Verlag:            Penhaligon

ISBN               978-3-7645-2127-0

Erschienen:    25. August 2014

Einband:         Klappbroschüre

Seiten:            540   bei 252 Seiten ABGEBROCHEN

Gelesen:         01. April 2015 bis  05. April 2015

Klappentext:

Americas‘s next Superhero!

Kandidaten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt es viele. Da ist zum Beispiel Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört, oder Jonathan Hive, der sich in einen Wespenscharm verwandeln kann. Doch welcher von ihnen ist der größte Held?

Diese Frage soll American Hero, die neuste Castingshow im Fernsehen, endlich klären. Für die Teilnehmer geht es um Ruhm und um sehr viel Geld. Dadurch erkennen sie beinahe zu spät, was wahrer Heldenmut ist.

 

Meine Meinung:

Cover:  Wenn man das Cover nur kurz betrachtet, erwartet man einen Roman in dem es um Ritter geht. Dies ist aber nicht der Fall. Der Ritter auf dem Cover wirkt düster und unheimlich. 

Inhalt:  Nach dem 2. Weltkrieg hat sich ein Virus, der Wild Card-Virus, ausgebreitet. Viele Menschen sind gestorben und einige mutierten zu Joker oder Asse. Joker zeigen nur körperliche Veränderungen, aber Asse entwickeln besondere Superkräfte.  In der USA startet eine neue Fernsehshow. Es handelt sich um die Castingshow „American Hero“.  Die Kandidaten werden in fünf verschiedenen Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe muss Aufgaben erfüllen und dadurch ihre Besonderheiten und Stärken unter Beweis stellen. Nur eine Gruppe kann, pro Aufgabe, siegen, die anderen Gruppen müssen einen Kandidaten aus ihrem Team heraus wählen. Zum Schluss bleibt nur noch einer übrig: der American Hero.

Fazit:

Ich habe von George R.R. Martins Reihe „Game of Thrones“ sehr viel gutes gehört. Und so habe ich mich gefreut, als mir der Penhaligon Verlag dieses neue Buch von ihm zur Verfügung gestellt hat. Dann stellte sich jedoch heraus, dass George R.R. Martin nur einen ganz kleinen Betrag zu diesem Roman geleistet hat und eigentlich nur als Herausgeber diente. Geschrieben wurde der Roman von mehreren Schriftstellern, die abwechselnd für verschiedene Protagonisten zuständig waren. Am Anfang fand ich den Roman mehr als verwirrend. Als auch noch ein Kapitel in Arabien spielt und der britische Geheimdienst versucht, dort jemanden an die Macht zu bringen, wurde es noch schlimmer. Dann beginnen die Kapitel mit den verschiedenen Protagonisten, die eben bei dieser Fernsehshow teilnehmen.

Für mich gestaltete sich das Lesen sehr schwierig, da jeder Schriftsteller seinen eigenen Schreibstil hat, kam für mich keine Harmonie zustande.  Es gibt unheimlich viele verschiedene Charaktere, die mal mit dem Vornamen, mal mit dem Nachnamen oder ihrem Heldennamen angesprochen werden, so dass ich immer überlegen musste, wer war das den nun und was hat derjenige noch mal für Fähigkeiten?  Ich kam unheimlich schleppend voran und empfand mit der Zeit nur noch eine Unlust, dieses Buch zur Hand zu nehmen. Die Idee des Buches finde ich nicht schlecht und die Szenen, als die Gruppen eine Aufgabe zu erfüllen hatten, waren zwischendurch echt spannend. Es konnte mich aber einfach nicht überzeugen. Schließlich habe ich es nach 252 Seiten abgebrochen.

 

Sterne:  1,5  von 5