Am 16.10.2013 habe ich ein Überraschungspaket von der Schriftstellerin Elke Pistor erhalten:

Elke Pistor, Jahrgang 1967, ist in Gemünd in der Eifel aufgewachsen. Nach dem Abitur in Schleiden zog es sie zum Studium nach Köln. Hier lebt sie mit ihrer Familie und arbeitet als Autorin und Publizistin.

Kraut und Rübchen von Elke Pistor

 

 

Genres: Roman/Krimi

Verlag: Emons

ISBN: 978-3-95451-179-2

Erschienen: 10.Oktober 2013

Einband: Klappbroschüre

Seiten: 250

Gelesen: 07.Dezember 2013 bis 15. Dezember 2013

 

Klappentext:

Schwarzer Humor von seiner grünsten Seite.

 

Was macht man, wenn sich herausstellt, dass die eigene Urururgroßmutter eine Serienmörderin war? Und noch dazu eine, die sich aufgrund sorgsamen Auswahl ihrer Opfer allergrößter Beliebtheit erfreut? Vor dieser Frage steht die Großstadt-Journalistin Katharina Rübchen, als sie auf dem geerbten Familienbauernhof alte Aufzeichnungen findet. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Die Dörfler bangen um lange bewahrte Geheimnisse, ihr Chefradakteur dränt auf die große Story, und die hofeigene anarchistische Ziegenherde macht, was sie will. Und dann ist da noch dieser Tierarzt, der deutlich mehr Interesse an Katharina als an ihren vierbeinigen Mitbewohnern hat…

 

Rezension:

Katharina Rübchen erbt ein Bauernhof von ihrer Tante. Als sie dort hinfährt, um den Besitz zu begutachten, weiß sie letztendlich nicht, wie sie mit dem Erbe weiter umgehen soll. Sie fühlt sich in ihrem jetzigen Berufsfeld nicht mehr sehr wohl und überlegt, ihr Großstadtleben aufzugeben und hier neu anzufangen. Doch so richtig kann sie sich nicht entscheiden. Dann findet sie in dem Haus ein sehr altes Tagebuch, in dem Ihre Urururgroßmutter Eintragungen gemacht hat. Als Katharina anfängt, in dem Buch zu lesen, erfährt sie Dinge, die sie nie für möglich gehalten hat. Ihre Urururgroßmutter war eine Serienmörderin. Doch ihre Beweggründe machten sie im Dorf, zumindest bei den Frauen, sehr beliebt. Katharina ist hin und weg von der Geschichte ihrer Vorfahrin. Und dann ist da auch noch die Nachbarin von Katharina, die unheimliches Interesse an dem Buch als auch an der Kräutersammlung ihrer Tante hat. Und warum sind die Dorfbewohnerinnen ihr gegenüber so skeptisch? Und dann taucht auch noch die Polizei auf

 

Meine Meinung:

Ein wunderbarer Roman, der mich sehr begeistert hat. Es lässt sich sehr entspannend lesen, da der Schreibstil wirklich super ist. Ich finde jedoch, dass es kein „Landkrimi“ ist, den das eigentliche Verbrechen fand 1898 statt. Natürlich ist man sehr gespannt darauf, was die Dorfgemeinschaft zu verbergen hat und warum ihre Tante so hochangesehen war. Aber wer einen richtig spannenden Krimi erwartet, wird hier nicht bedient. Es ist einfach ein wunderbarer Roman für schöne gemütliche Lesestunden.

 

Sterne: 4 von 5